Als frisch ausgebildete Safari Guides machen wir uns zum Abschied aus Südafrika ein Geschenk: Wir geben uns selbst eine Safari!
Wir mieten uns einen Geländewagen und reisen an den Lower Sabie River, ganz im Süden des Kruger Nationalparks. Dort ziehen wir eine Woche lang in ein Safari-Camp, um Afrikas Big Five aufzuspüren. Ob wir es schaffen, Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant zu finden und was wir außerdem entdecken, verrät das neue Video. ∎
Im zweiten Teil des Films über unsere Ausbildung zu Safari Rangern reisen wir ins wilde Botswana. Dort läuft nicht immer alles rund: platte Reifen sind im Landrover an der Tagesordnung. Aber wir begegnen Löwengeschwistern und verstehen, warum Botswana das Land der Riesen genannt wird.
Zu Fuß machen wir uns auf die Suche nach Nashörnern und haben eines Morgens unfassbares Glück, als wir junge Geparden bei ihren ersten Jagdversuchen auf Impalas beobachten. ∎
Für die Grundausbildung zu professionellen Safari Guides leben und lernen wir mit unseren Mitschülern im afrikanischen Busch-Internat. Wer in lernen will, wie man mit wilden Tieren lebt und wie man Menschen sicher an sie heranführt, der muss eine entsprechende Berufsausbildung machen. Und die hat es in sich: Allein für die Grundausbildung verbringen wir drei volle Monate in unumzäunten Ausbildungscamps in den wildesten und abgelegensten Bereichen des Kruger Nationalparks. Der südafrikanische Busch wird zu unserem Zuhause, seine brüllenden und trompetenden Bewohner zu unseren Nachbarn, die gerne auch ungefragt zu Besuch kommen.
Jeden Tag verbringen wir mindestens acht Stunden in der Natur, früh morgens vier Stunden und spätnachmittags vier Stunden, im Landrover oder laufend. Dazwischen werden wir in 17 Fächern unterrichtet, darunter Tierverhalten, Klima und Wetter, Geologie, Artenschutz, Pflanzen- und Sternenkunde. Vor den Abschlussprüfungen können wir 105 Vögel ausschließlich an ihrem Ruf identifizieren, haben gelernt, dass jedes noch so kleine Lebewesen eine ganz entscheidende Rolle auf unserem Planeten einnimmt und wir kommen nicht umhin, uns zu fragen, welche Rollen wohl uns beiden zugedacht sind. ∎