Trails Guide Kurs (28 Tage)

Professional | EcoTraining, South Africa & Botswana

TRAILS GUIDE KURS (28 TAGE)

Zu Fuß auf Safari

Die weiterführende Ausbildung zu FGASA-geprüften Safari Trails Guides hat Lars als Auftakt zu unserer Volunteer-Weltreise absolviert. Teilnahmevoraussetzung für den Trails Guide Kurs ist die zuvor erfolgreich abgeschlossene Grundausbildung zu geprüften Safari Field Guides.

Der Trails Guide Kurs findet entweder in Makuleke (Südafrika) oder Mashatu (Botswana) statt. Sei darauf vorbereitet, dass aus auch die Ausbildung am großkalibrigen Gewehr Teil dieses Kurses ist.

Mit dem Trails Guide Kurs erlangst du die Fähigkeiten und die Erlaubnis, deine Safari-Gäste zu Fuß durch den Busch und sicher auch an potenziell gefährliche Tiere heranzuführen. Für uns gibt es nichts Ursprünglicheres, als zu Fuß durch Afrikas Wildnis zu stromern und uns einen Lebensraum mit den Tieren zu teilen. Ihnen zu Fuß zu begegnen gehört zu den schönsten Erlebnissen, die wir auf unserer Weltreise hatten. Wer seine Sinne wieder schärfen, sich in Respekt und Ehrfurcht üben und wieder ganz und gar mit der Natur verbinden möchte, für den ist der Trails Guide Kurs eine unvergleichliche Gelegenheit.

STARTDATEN 2024

  • 7. Juli 2024 – 3. August 2024
  • 8. September 2024 – 5. Oktober 2024

AUSBILDUNGSCAMPS

Per Mausklick kannst du dir die verschiedenen Ausbildungscamps im Video ansehen: 

Makuleke, Südafrika
Pridelands, Südafrika
Karongwe, Südafrika
Selati, Südafrika
Masai Mara, Kenia
Mashatu, Botswana

DU ÜBERLEGST, ZU BUCHEN?

Buch dein Safari-Abenteuer über uns: Wir sind offizieller Partner von EcoTraining. Als Alumni helfen wir dir, genau den richtigen Kurs für dich zu finden. Die Kurspreise verändern sich durch unseren Support nicht! Im Gegenteil, über uns buchst du direkt bei EcoTraining zum Anbieterpreis.

Bei Interesse melde dich bei uns über das Kontaktformular oder schick uns eine E-Mail an hello@vagateers.com und verabrede dich mit uns zu einer Erstberatung per Video Call im Wert von 79,- Euro, die wir dir aber schenken, wenn du einen Kurs buchen solltest. Dann stehen wir dir anschließend auch mit Rat und Tat bei der Anmeldung, Reiseplanung und Prüfungsvorbereitung zur Seite. ∎

Field Guide Kurs (55 Tage)

Professional | EcoTraining, Kenya

FIELD GUIDE KURS (55 TAGE)

Grundausbildung

Die Grundausbildung (FGASA Field Guide Leven 1) zu geprüften und zertifizierten Safari Field Guides haben auch wir (allerdings in Südafrika und Botswana) als Auftakt unserer Volunteer-Weltreise absolviert. Es ist ein wahnsinnig intensiver Kurs, da für die Abschlussexamen Stoff aus 17 Fächern abgefragt wird. Die praktische Abschlussprüfung ist ein von dir selbstständig durchgeführter Safari Game Drive, den FGASA-PrüferInnen bewerten, dir hierfür zu dir ins Camp reisen.

Sei auf ein hohes Arbeitspensum vorbereitet, aber lass dich davon nicht abschrecken. Alle Studieninhalte beziehen sich auf den Ort, an dem du 24/7 sein wirst: die afrikanische Wildnis. Auf täglich mindestens zwei Game Drives oder Safari-Wanderungen verinnerlichst du das Wissen aus den Büchern, ohne es wirklich zu merken. Das ganz neu gebaute Trainingscamp liegt im Herzen der ostafrikanischen Masai Mara und sieht wahnsinnig schön aus.

Wer einmal erleben möchte, wie es ist, über einen längeren Zeitraum mit wilden Tieren einen Lebensraum zu teilen, und wer sein Wissen über die Zusammenhänge in der Natur vertiefen möchte, für den ist die Grundausbildung das Richtige. Bestehst du die Abschlussprüfungen, hättest du anschließend die Möglichkeit, irgendwann einmal weiterführende Kurse wie etwa den Trails Guide Kurs zu buchen. So könntest du die vollständige Berufsausbildung also auch peu à peu machen. 

STARTDATEN 2024

  • 26. Februar 2024 – 20. April 2024
  • 8. September 2024 – 1. November 2024

AUSBILDUNGSCAMPS

Per Mausklick kannst du dir die verschiedenen Ausbildungscamps im Video ansehen: 

Makuleke, Südafrika
Pridelands, Südafrika
Karongwe, Südafrika
Selati, Südafrika
Masai Mara, Kenia
Mashatu, Botswana

DU ÜBERLEGST, ZU BUCHEN?

Buch dein Safari-Abenteuer über uns: Wir sind offizieller Partner von EcoTraining. Als Alumni helfen wir dir, genau den richtigen Kurs für dich zu finden. Die Kurspreise verändern sich durch unseren Support nicht! Im Gegenteil, über uns buchst du direkt bei EcoTraining zum Anbieterpreis.

Bei Interesse melde dich bei uns über das Kontaktformular oder schick uns eine E-Mail an hello@vagateers.com und verabrede dich mit uns zu einer Erstberatung per Video Call im Wert von 79,- Euro, die wir dir aber schenken, wenn du einen Kurs buchen solltest. Dann stehen wir dir anschließend auch mit Rat und Tat bei der Anmeldung, Reiseplanung und Prüfungsvorbereitung zur Seite. ∎

Field Guide Kurs (55 Tage)

Professional | EcoTraining, South Africa & Botswana

FIELD GUIDE KURS (55 TAGE)

Grundausbildung

Die Grundausbildung (FGASA Field Guide Level 1) zu geprüften und zertifizierten Safari Field Guides haben auch wir (in Kombination mit dem Trails Guide Kurs) als Auftakt unserer Volunteer-Weltreise absolviert. Es ist ein wahnsinnig intensiver Kurs, da für die Abschlussexamen Stoff aus 17 Fächern abgefragt wird. Die praktische Abschlussprüfung ist ein von dir selbstständig durchgeführter Safari Game Drive, den FGASA-PrüferInnen bewerten, dir hierfür zu dir ins Camp reisen.

Sei auf ein hohes Arbeitspensum vorbereitet, aber lass dich davon nicht abschrecken. Alle Studieninhalte beziehen sich auf den Ort, an dem du 24/7 sein wirst: die afrikanische Wildnis. Auf täglich mindestens zwei Game Drives oder Safari-Wanderungen verinnerlichst du das Wissen aus den Büchern, ohne es wirklich zu merken. Damit du unterschiedliche Ökosysteme, Wildtiere und Regionen Südafrikas und ggf. Botswanas kennenlernst, wirst du innerhalb der 55 Tage in zwei bis drei Camps wohnen. Du kannst aber auch überlegen, ob du deinen Field Guide Kurs in Kenia machen willst. Das ostafrikanische Mara Training Centre ist ganz neu und sieht wahnsinnig schön aus.

Wer einmal erleben möchte, wie es ist, über einen längeren Zeitraum mit wilden Tieren einen Lebensraum zu teilen, und wer sein Wissen über die Zusammenhänge in der Natur vertiefen möchte, für den ist die Grundausbildung das Richtige. Bestehst du die Abschlussprüfungen, hättest du anschließend die Möglichkeit, irgendwann einmal weiterführende Kurse wie etwa den Trails Guide Kurs zu buchen. So könntest du die vollständige Berufsausbildung also auch peu à peu machen. 

STARTDATEN 2024

  • 14. Mai 2024 – 7. Juli 2024
  • 10. Juni 2024 – 3. August 2024
  • 4. Juli 2024 – 27. August 2024
  • 3. August 2024 – 26. September 2024
  • 11. Oktober 2024 – 4. Dezember 2024

AUSBILDUNGSCAMPS

Per Mausklick kannst du dir die verschiedenen Ausbildungscamps im Video ansehen: 

Makuleke, Südafrika
Pridelands, Südafrika
Karongwe, Südafrika
Selati, Südafrika
Masai Mara, Kenia
Mashatu, Botswana

DU ÜBERLEGST, ZU BUCHEN?

Buch dein Safari-Abenteuer über uns: Wir sind offizieller Partner von EcoTraining. Als Alumni helfen wir dir, genau den richtigen Kurs für dich zu finden. Die Kurspreise verändern sich durch unseren Support nicht! Im Gegenteil, über uns buchst du direkt bei EcoTraining zum Anbieterpreis.

Bei Interesse melde dich bei uns über das Kontaktformular oder schick uns eine E-Mail an hello@vagateers.com und verabrede dich mit uns zu einer Erstberatung per Video Call im Wert von 79,- Euro, die wir dir aber schenken, wenn du einen Kurs buchen solltest. Dann stehen wir dir anschließend auch mit Rat und Tat bei der Anmeldung, Reiseplanung und Prüfungsvorbereitung zur Seite. ∎

Field Guide Kurs (1 Jahr)

Professional | EcoTraining, South Africa & Botswana

FIELD GUIDE KURS (1 JAHR)

Vollständige Berufsausbildung

Die vollständige Berufsausbildung zum professionellen Safari Field Guide erstreckt sich über einen Zeitraum von zwölf Monaten. Sie schließt den auch einzeln buchbaren Trails Guide Kurs sowie die für die Zulassung nötigen Praktika mit ein. Für Personen, die den Berufseinstieg in die Safari-Branche anstreben oder sich in einem Sabbatical oder Gap Year ihr Wissen über die Natur vertiefen wollen, ist dieser Intensivkurs die richtige Wahl.

Ein ganzes Jahr lang wirst du in verschiedenen Ausbildungscamps in Südafrika und Botswana leben. Es handelt sich um Buschinternate – nicht umzäunt – die sich in abgelegenen Bereichen der afrikanischen Wildnis befinden. So wirst du die regionalen Unterschiede zwischen den Beschaffenheiten einzigartiger Ökosysteme kennenlernen und atemberaubende Begegnungen mit wilden Tieren erleben. Bei deinen AusbilderInnen handelt es sich um einige der erfahrensten Field Guides der Branche.

STARTDATEN 2024

  • 2. August 2024 – 7. Juli 2025
  • 2. September 2024 – 7. August 2025
  • 1. Oktober 2024 – 7. September 2025

AUSBILDUNGSCAMPS

Per Mausklick kannst du dir die verschiedenen Ausbildungscamps im Video ansehen: 

Makuleke, Südafrika
Pridelands, Südafrika
Karongwe, Südafrika
Selati, Südafrika
Masai Mara, Kenia
Mashatu, Botswana

DU ÜBERLEGST, ZU BUCHEN?

Buch dein Safari-Abenteuer über uns: Wir sind offizieller Partner von EcoTraining. Als Alumni helfen wir dir, genau den richtigen Kurs für dich zu finden. Die Kurspreise verändern sich durch unseren Support nicht! Im Gegenteil, über uns buchst du direkt bei EcoTraining zum Anbieterpreis.

Bei Interesse melde dich bei uns über das Kontaktformular oder schick uns eine E-Mail an hello@vagateers.com und verabrede dich mit uns zu einer Erstberatung per Video Call im Wert von 79,- Euro, die wir dir aber schenken, wenn du einen Kurs buchen solltest. Dann stehen wir dir anschließend auch mit Rat und Tat bei der Anmeldung, Reiseplanung und Prüfungsvorbereitung zur Seite. ∎

Carbon Offsetting

»Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.« –Marie von Ebner-Eschenbach

Unsere sechste Walzregel lautet: Langsam reisen. Lieber weniger Orte besuchen, an denen wir dafür länger bleiben können. Unsere Transportmöglichkeiten wägen wir bestmöglich ab. Doch nicht immer sind öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder eine Mitfahrgelegenheit auf Segelschiffen eine Option. Finden wir keine realistische Alternative zum Flugzeug, kompensieren wir unsere CO2-Emissionen.

Die Idee von Kompensationsprojekten ist es, den CO2-Ausstoß seines klimaschädlichen Transportmittels mit einem Klimaschutzprojekt wie etwa dem Bau von Solaranlagen oder der Aufforstung von Wäldern auszugleichen. Da es dem Klima egal ist, wo auf der Erde CO2 emittiert, vermieden oder ausgeglichen wird, kann man zum Beispiel seinen Flug nach Neuseeland mit einem Projekt im Amazonas-Regenwald kompensieren. Dazu erwirbt man Zertifikate, sogenannte Emissionsminderungsgutschriften, in Höhe des verursachten CO2-Ausstoßes

SERIÖSE PROJEKTE ERKENNEN

Wie überall gibt es leider auch bei Kompensationsprojekten unseriöse Anbieter, die Greenwashing betreiben und keine Klimawirkung nachweisen können. In einer Untersuchung der Stiftung Warentest (Finanztest, 11/2022) konnte nur Atmosfair vollumfänglich überzeugen. Doch gibt es ein Prüfsiegel, das der WWF und andere NGOs entwickelt haben und nur unter strengsten Auflagen vergeben wird: Kompensationsprogramme, die den Gold Standard erfüllen, können guten Gewissens gewählt werden. Wir sind neuerdings Fans einer ganz besonderen Alternative geworden.

Wilderness International erhält bestehende Urwälder durch Zukäufe von Land

WILDERNESS INTERNATIONAL

Eine der bekanntesten Kompensationsmöglichkeiten sind Klimaschutzprojekte, die Bäume pflanzen. Da Bäume CO2 in Sauerstoff umwandeln liegt es nahe, neuer Wälder zu schaffen. Allerdings ist es nicht ganz so einfach, wie es scheint, denn die gepflanzten Bäume benötigen viel Zeit, um groß zu werden und ihre volle Klimawirkung zu entfalten. Deshalb hat der Schutz bestehender Urwälder oberste Priorität.

Die Umweltschutzorganisation Wilderness International pflanzt keine Bäume, sie bewahrt besonders schützenswerte Waldgebiete vor der Abholzung. Das gelingt durch den Zukauf von Land, das eine besonders hohe Artenvielfalt aufweist und an strategisch wichtigen Orten liegt. Wir sind große Fans, weil das Prinzip so schön einfach ist. Der Ausgleich von einer Tonne CO2 kostet 16,70 Euro Spende. In den Schutzgebieten von Wilderness International sind auf jedem Quadratmeter durchschnittlich 60 kg CO2 gebunden. Mit jedem Euro wird ein Quadratmeter Regenwald für immer geschützt. Damit lässt sich sicherstellen, dass das CO2, das in der Biomasse des Waldes gebunden ist, nicht freigesetzt wird, sondern dauerhaft gebunden bleibt.

  • Photographs: Vagateers

Warum Freiwilligenarbeit Geld kostet

FAQ | Vagateering

WARUM KOSTET VOLUNTEERING GELD?

Freiwilligenarbeit in NGOs

Für die eigene Arbeit bezahlen? Das klingt erstmal widersprüchlich, dabei haben die Teilnahmegebühren durchaus ihre Berechtigung, sofern nachvollziehbar ist, wie sich der Preis zusammensetzt und wohin das Geld fließt.

Im Gegensatz zur flexiblen Freiwilligenarbeit, die oft mit eigenen Kosten verbunden ist, werden bei einem gesetzlich geregelten Freiwilligendienst die meisten Ausgaben vom Staat übernommen. In Deutschland gilt das beispielsweise für Programme wie weltwärts, kulturweit oder auch den Europäischen Freiwilligendienst. Dabei deckt der Staat alle wesentlichen Kosten ab, einschließlich Flüge, Transport, Unterkunft, Verpflegung und Versicherungen. In Teilen werden auch Programme wie das Freiwillige Soziale Jahr oder der Internationale Jugendfreiwilligendienst werden vom Staat finanziell gefördert.

Bei vielen gemeinnützigen Organisationen handelt es sich aber um NGOs, also um Nichtregierungsorganisationen. Sie erhalten keine staatlichen Fördergelder, weshalb sie sich auf anderen Wegen um die Finanzierung ihrer Projekte kümmern müssen. Klassische Einnahmequellen sind Spenden, angebotene Touren für ÖkotouristInnen, der Verkauf von Merchandise-Artikeln (z.B. Schmuck aus upgecyceltem Ozean-Plastik) oder sogenannte Patenschaftsbeiträge für bestimmte Tiere oder Schutzflächen. Meistens können sich die Schutzorganisationen trotzdem nicht genug bezahlte Arbeitskräfte leisten, um die vielen Aufgaben zu erledigen, die in den Projekten täglich anfallen. Um den Alltag trotzdem bewältigen zu können, sind sie zusätzlich auf Volunteers angewiesen.

Die Teilnahmegebühren der Volunteers decken die anfallenden Kosten für Unterkunft und Verpflegung, aber auch die Zeit, die bezahlte MitarbeiterInnen aufwenden, um die Volunteers einzuarbeiten. Darüber hinaus werden die Einnahmen für die Anschaffung und Instandhaltung von Equipment oder laufende Kosten wie zum Beispiel die Gehälter einheimischer Arbeitskräfte genutzt, wodurch neben der eigentlichen Projektarbeit auch Existenzen in der lokalen Bevölkerung gesichert werden. 

Wird über eine kommerzielle Volunteering-Plattform gebucht, kommen meist noch Gebühren für die anfallenden Vermittlungs-, Beratungs- und Betreuungsleistungen hinzu. Je nach Angebot können auch Transfer- und Versicherungskosten sowie Gebühren für Einführungsseminare und Schulungen über denselben Anbieter laufen. Jeder kommerzielle Anbieter sollte transparent und nachvollziehbar darlegen, wie sich der Projektpreis zusammensetzt und zu welchen Teilen dein Geld am Ende im Projekt ankommt. Hake im Zweifel nach und fordere genauere Informationen an – sowohl bei kommerziellen Anbietern als auch direkt bei der Organisation, bei der du als FreiwilligenhelferIn tätig werden möchtest.

Viele Organisationen würden ohne Volunteers und ohne den finanziellen Beitrag, den diese neben ihrer Arbeitskraft leisten, gar nicht existieren können. Sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Programme leisten aktiven Natur- und Artenschutz, sichern Existenzen, sorgen für einen globalen Wissensaustausch und fördern das interkulturelle Verständnis. Je mehr Zeit du in ein Projekt investieren kannst, desto besser. Denn mit jeder Woche, die du länger bleibst, verbesserst du das Verhältnis, in dem deine Einarbeitungszeit zu der Zeit steht, in der du dich mit deiner Arbeit selbständig in dem Projekt einbringen kannst. ∎

  • Photographs: Vagateers
  • Publication Date: March 2024

Vaga… was?!

FAQ | Vagateering

VAGA… WAS?!

Ein Glossar

Voluntourismus, Research-Tourismus, Volunteering, Internship, Work and Travel, WWOOFfing… Wenn du dich einmal für Freiwilligenarbeit auf Reisen entschieden hast, werden dir bei deiner Recherche viele verschiedene Begriffe begegnen. Wir erklären dir hier die wichtigsten und worin sie sich unterscheiden. 

VOLUNTEERING

Das englische Wort Volunteering steht für Freiwilligenarbeit, bei der du mit deiner Arbeitskraft ehrenamtlich ein bestehendes, gemeinnütziges Projekt unterstützt. Je nach Projekt werden Vorkenntnisse oder Sprachkenntnisse und eine bestimmte Mindestaufenthaltsdauer vorausgesetzt. In unserem Leitfaden erfährst du, worauf es ankommt, wenn du nach einem seriösen Projekt suchst, das zu dir passt. Wirf vorab auch einen Blick in den Beitrag Warum Freiwilligenarbeit Geld kostet.

VOLUNTOURISMUS

Der Begriff ist ein Kompositum aus Volunteering und Tourismus und beschreibt Urlaubsangebote, die mit einem freiwilligem Engagement für die gute Sache verbunden sind. Diese Art des Reisens ermöglicht es TouristInnen, neue Kulturen kennenzulernen, während sie gleichzeitig einen positiven Beitrag leisten, indem sie sich vor Ort in soziale Projekte einbringen oder im Tier- und Umweltschutz helfen. Nicht zu verwechseln ist Voluntourismus mit der organisierten, längerfristigen Freiwilligenarbeit.

RESEARCH-TOURISMUS

So nennt man die kurzfristige Teilnahme oder den Besuch von Forschungsprojekten oder Naturschutzprojekten als TouristIn. Dabei erhältst du einen Einblick in das Leben und die Arbeit der Mitarbeitenden im Projekt, kannst eventuell bei kleinen Aufgaben helfen, unterstützt das Projekt aber hauptsächlich finanziell. Gerade NGOs, also Nicht-Regierungsorganisationen, sind auf Spenden und andere Einnahmen, wie aus dem Research Tourismus angewiesen.

INTERNSHIP

Beim Internship handelt es sich um ein Praktikum oder auch Praxissemester im Ausland, das meist zwischen drei und sechs Monate geht. In Studiengängen wie z.B. Meeresbiologie ist so ein Praktikum oft verpflichtend. Dabei übernimmst du als Intern, also als PraktikantIn, mehr Verantwortung und hast in manchen Projekten auch die Möglichkeit, an einem Forschungsthema für deine Bachelor- oder Masterarbeit zu arbeiten.

WWOOFING UND WORKAWAY

Bei WWOOF (Worldwide Opportunities on Organic Farms) und Workaway handelt es sich um Plattformen, die gegen eine überschaubare Jahresgebühr und gegen Kost und Logis GastgeberInnen mit Reisenden zusammenbringen. Auf beiden Plattformen stehen der kulturelle Austausch und das Lernen im Vordergrund. Mit einer maximalen Arbeitszeit von 20 Stunden pro Woche hat man genug freie Zeit für Unternehmungen. WWOOF bringt freiwillige HelferInnen – Wwoofer – mit BiohofbesitzerInnen zusammen. Die Plattform Workaway vermittelt ebenfalls nach dem Kost-und-Logis-Model. Anders als bei kommerziellen Plattformen sind die Angebote auf Workaway nicht weiter geprüft. Schließe mit Hilfe unseres Leitfadens vorab aus, dass du an ein schwarzes Schaf gelangst, dann kann du dich bei Workaway über kleine, oft besondere Projekte freuen.

WORK AND TRAVEL

Work and Travel ist das wahrscheinlich bekannteste Konzept, das Reisen und Arbeiten miteinander verbindet. Dabei hat es jedoch nichts mit Volunteering zu tun. Es ermöglicht vor allem jüngeren Reisenden (bis 30 Jahre), mit kleinen Aushilfsjobs im Gastgeberland Geld zu verdienen und sich so die weitere Reise zu finanzieren. Dabei handelt es sich meist um Jobs in der Gastronomie, in Hostels oder als Erntehilfe. Manche Länder, wie zum Beispiel Neuseeland, bieten extra Work and Travel Visa für Deutsche bis 30 Jahre an. ∎

  • Photographs: Vagateers
  • Publication Date: March 2024

Volunteering jenseits kommerzieller Plattformen

Reisen und helfen | Vagateering

VOLUNTEER JOBS BEYOND FOR-PROFITS

5 alternative Job Boards

Bei der Online-Recherche nach Volunteer-Jobs im Ausland spucken die Suchmaschinen auf Anhieb nur die großen For-Profit-Plattformen aus. Die kommerziellen Anbieter haben ein paar super klingende Projekte auf ihren Websites und wir halten es auch für absolut in Ordnung, dass sie für ihre Leistungen einen Teil des Geldes beanspruchen (sofern es sich um seriöse Plattformen handelt). Doch im Schatten der SEO-optimierten For-Profits reduziert sich leider auch die Sichtbarkeit all der kleinen Non-Profit-Organisationen, die nicht vom Radar der großen Online-Plattformen erfasst werden. Oft fehlen ihnen Manpower, Geld oder Know-how, um ihr Marketing so zu gestalten, dass sie im Internet einfacher aufzufinden sind.

Wir zeigen dir in diesem Beitrag einige Möglichkeiten, wie du trotzdem kleinere, unabhängige Organisationen und Projekte im Arten- und Naturschutz finden kannst. 

SUCHMASCHINE EINSTELLEN

Bevor wir dir ein paar konkrete Job Boards und alternative Plattformen für Freiwilligenarbeit im Ausland verraten, lass uns dich kurz auf eine kleine aber wichtige Suchmaschinenfunktion hinweisen. Um sie anzuwenden, solltest du vorab dein Reiseziel definiert haben (siehe Leitfaden in 11 Punkten). Wenn du es kennst, passt du in drei einfachen Schritten deine Suchmaschine an und schränkst damit die unübersichtlich große Auswahl an Volunteers-Gelegenheiten etwas ein. Bei Ecosia geht das so:

  1. Rechts oben im Menü auf Einstellungen klicken
  2. In der Maske fürs Suchgebiet das Reiseland deiner Wahl aktivieren
  3. Website-Sprache auf Landessprache ändern
  4. Neue Einstellungen speichern

Jetzt werden dir nicht mehr die deutschlandweit größten Plattformen angezeigt und du solltest – mit entsprechenden Sprachkenntnissen oder deepl.com – lokale Organisationen ausgespielt bekommen. Wenn du dich durch die Websites klickst, achte auf Reiter wie Karriere, Jobs, Aktiv werden oder Mitmachen, um schnell zu den angebotenen Volunteer-Möglichkeiten oder Praktika zu gelangen.

Seit Februar ist die Marke von 200 Millionen gepflanzten Bäumen geknackt

ECOSIA

Erlaube uns an dieser Stelle einen unbezahlten Werbehinweis: falls noch nicht geschehen, überlege dir doch mal, ob du von Google nicht zu Ecosia als Standard-Suchmaschine wechselst. Ecosia ist die erste Non-Profit-Suchmaschine, die mit 100 Prozent ihrer Gewinne gegen Waldvernichtung und Klimawandel kämpft. Außerdem schützt Ecosia deine Privatsphäre, da weder Nutzungsprofile erstellt, noch deine Daten weiterverkauft werden. Sogenannte Green Features kennzeichnen Suchergebnisse zum Beispiel mit einem grünen Blatt oder mit einem Kohlekraftwerk-Symbol und sollen NutzerInnen helfen, im Alltag fundiertere Entscheidungen fürs Klima zu treffen. Weltweit nutzen Ecosia schon 15 Millionen Menschen und schützen damit ganz nebenbei die Natur. Seit 2014 ist Ecosia Deutschlands erste zertifizierte Benefit Corporation und reiht sich damit neben Pionieren des Social Business wie Patagonia und Ben & Jerry’s ein.

ALTERNATIVE PLATTFORMEN UND JOB BOARDS

Auf unserer Volunteer-Weltreise haben wir mit vielen BiologInnen, Natur- und ArtenschützerInnen zusammengearbeitet, die uns für die weitere Recherche ganz bestimmte Jobbörsen empfahlen, die sich auf Stellenangebote und Volunteering-Gelegenheiten im Umwelt- und Artenschutz spezialisiert haben. Für uns waren und sind sie Gold wert und deshalb teilen wir sie hier mit dir. Zusätzlich listen wir dir ein paar alternative, kleinere Plattformen auf, anhand derer wir ebenfalls interessante Projekte gefunden haben.

Der nächste Traumjob wartet hinterm Horizont

1 | CONSERVATION CAREERS

Conservation Careers bezeichnet sich selbst als Berufsberatungszentrum Nr. 1 für NaturschützerInnen. Wenn du dich beruflich für Umwelt-, Tier- und Artenschutz einsetzen möchtest, bist du auf dieser Plattform richtig. Du findest Job-Angebote für Berufserfahrene, aber auch Gelegenheiten für Praktika und Freiwilligenarbeit. Außerdem gibt es spannende Blogbeiträge, Webinare und Kurse zu allen möglichen Themen, zum Beispiel ein Bewerbungstraining für Umweltschutz-Jobs oder ein Leitfaden, wie der Berufseinstieg als QuereinsteigerIn gelingen kann.

2 | SEVENSEAS MEDIA

SEVENSEAS Media widmet sich der Veröffentlichung von Nachrichten zum Meeresschutz, zu beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten und nachhaltigen Tourismusangeboten und engagiert sich aktiv für den Schutz und die Wiederherstellung von Meeres-, Polar- und Küstenökosystemen. In der Conservation Job List findest du Job-Angebote sowie Volunteering- und Praktika-Möglichkeiten im Umwelt- und Artenschutz im Wasser und an Land.

3 | PATAGONIA ACTION WORKS

Patagonia unterstützt seit fast 40 Jahren Umweltschutzorganisationen und hat dafür die Plattform Patagonia Action Works ins Leben gerufen. Darauf bringt Patagonia Einzelpersonen mit Organisationen und Projekten zusammen. Außerdem kannst du Events, Petitionen und Möglichkeiten zur Freiwilligenarbeit in Umweltschutzgruppen finden.

4 | VOLUNTEER LATIN AMERICA

Volunteer Latinamerica ist eine einfach zu bedienende Online-Plattform für internationale Freiwillige und Organisationen in Mittel- und Südamerika. Dabei fokussiert sich die Plattform darauf, Grassroots-Organisationen zu unterstützen, ethische Freiwilligenarbeit und kostenlose oder kostengünstige Projekte zu vermitteln. Um die Plattform zu nutzen, ist eine Mitgliedschaft nötig. Dabei kannst du zwischen Basic und Premium wählen, die beide für jeweils zwei Jahre laufen. 

5 | FUNDACIÓN REWILDING ARGENTINA

Die Fundación Rewilding Argentina wurde 2010 von argentinischen NaturschützerInnen gegründet. In Kooperation mit der Regierung sowie nationalen und internationalen Naturschutz- und Sozialorganisationen arbeitet sie an verschiedenen Natur- und Artenschutzprojekten in Argentinien. Für diese Projekte werden immer wieder Volunteers gesucht, wobei es einige Voraussetzungen und Anforderungen an die KandidatInnen gibt.

Wenn du dein Vagateering-Projekt im Internet auf eigene Faust suchst, vergiss bitte nicht, sicherzustellen, dass du an ein seriöses und zu dir passendes Projekt gelangst. Zur Unterstützung haben wir die einen Leitfaden mit 11 Punkten zusammengestellt. ∎

  • Photographs: Vagateers
  • Publication Date: February 2024

Essentials

»Simplicity boils down to two steps: i) Identify the essentials ii) Eliminate the rest« –Leo Babauta

Weniger kaufen, sorgfältiger aussuchen, länger etwas davon haben. Für den Planeten ist ein reduzierter Konsum von essentieller Bedeutung. Und auch für die Ausrüstung auf Reisen gilt: weniger ist mehr. Alle Dinge, die es in den Rucksack schaffen, müssen funktional und von langlebiger Qualität sein.

Die hier vorgestellten Utensilien sind ausnahmslos langjährig bewährte Lieblingsstücke, die bedenkenlos weiterempfohlen werden können. Sie haben sich ihren Werbeplatz allesamt auf unserer Weltreise verdient, d.h. wir haben sie über zwei Jahre in allen möglichen Schutzprojekten genutzt, wobei sie im Dschungel, im Busch, in den Bergen, am Strand und zu Wasser im Einsatz waren.

Wir haben große Freude an Dingen, die lange halten und sich reparieren lassen, wenn doch mal was ist. Sie zu finden ist nicht immer ganz einfach, deshalb verraten wir dir unsere Travel Essentials. Im Text gelangst du per Mouseover zu den genannten Produkten. 

1 | PHOTOGRAPHY

Die Kamera, mit der wir so gut wie alle Fotos und Filmaufnahmen für unsere YouTube-Videos gemacht haben, ist die Sony Alpha 6600. Ihr Bildschirm lässt sich komplett umklappen, weshalb sie sich perfekt für Selfie-Aufnahmen eignet, was für Video-Ansagen super hilfreich ist. Die Kamera ist noch immer im preisgünstigen Kit mit dem passenden Objektiv SEL 18135 erhältlich, das sich für alle Alltagssituationen eignet. Body und Objektiv haben im täglichen Gebrauch auf zwei Weltreisejahren keinerlei Schaden genommen. Noch ein Graufilter dazu und du bist unserer Meinung nach bestens ausgerüstet.

Zwei Essentials im Einsatz: Stanley Thermobecher und Bushnell Prime

Das passende Teleobjektiv, das wir vor allem für Tieraufnahmen genutzt haben und bislang ebenfalls keinen Kratzer davon getragen hat, ist das Sony SEL 100-400. Die Anschaffung ist teuer, doch in gutem Zustand verliert das Objektiv vergleichsweise wenig an Wert und kann gut wiederverkauft werden. Schau doch mal, ob du ein gebrauchtes findest.

Was die Handlichkeit der Kamera im täglichen Gebrauch – beim arbeiten, wandern, klettern usw. – angeht, war dieser kleine Clip von Peak Design für uns der absolute Game Changer. Er sichert die Kamera griffbereit außen am Rucksack, am Gürtel oder sonst wo, ohne dass sie einem im Weg ist oder lästig um den Hals baumelt. Insbesondere auf Wanderungen ist dieser Clip für uns nicht mehr wegzudenken. Ohne ihn hätten wir viel weniger Fotos gemacht, weil wir die Kamera immer erst aus dem Rucksack hätten raus kramen müssen. Bei dem Preis haben wir nicht nur einmal überlegt, aber er super hochwertig verarbeitet und hielt unsere Kamera in wirklich allen Situationen bombenfest an Ort und Stelle.

Im Peak Design Universum sind alle Produkte super smart und multifunktional. Wir lieben auch den Travel Tripod und Lars schwört außerdem auf seinen Travel Backpack, in dem die gesamte Kameraausrüstung Platz findet und gut geschützt um die Welt getragen wurde. 

Flores Island (British Columbia) durch die DJI Mini 4 mit ND8-Filter

 

Terceira (Azoren) durch die DJI Mini 4 mit ND16-Filter

Unsere Drohne hat so einige Crashs überlebt. Erst, als sie uns am Strand in den feinen Sand Costa Ricas gefallen ist, war in den Propellermotoren Feierabend und wir mussten sie zur Reparatur einschicken. Mit 249 Gramm fällt die DJI Mini 4 Pro (in der Fly More Combo) unter die magische Versicherungsgrenze und kann in den meisten Fällen über die bestehende Haftpflichtversicherung aufschlagsfrei mitversichert werden. Ein einziges Zubehör legen wir dir wärmstens ans Herz: das Freewell Bright Day Set mit sechs ND-Filtern. Deine Aufnahmen werden tatsächlich viel cineatischer und an hellen Tagen weniger hart im Kontrast.

Beim Scuba Diving sind ausnahmslos alle Unterwasseraufnahmen mit der GoPro HERO10 entstanden.  Neben einem Ersatzakku und einer Speicherkarte solltest du unter Wasser einen Rotfilter, das original Tauchgehäuse und einen Stick dabei haben. Was den Stick betrifft, greif nicht zu dem vermeintlich smarteren 3-Way 2.0, wenn du die Kamera auch mal vom fahrenden Schlauchboot ins Wasser halten willst, weil dich etwa Delfine begleiten oder ein Wal vorbei schwimmt. Weil der Wasserwiderstand die Gelenke ständig einklappen lässt, entscheide dich lieber für die Verlängerungsstange ohne Klappgelenke. 

2 | OUTDOORS

Mit einem Handy-Signal ist weder im afrikanischen Busch noch im zentralamerikanischen Dschungel zu rechnen. Auch auf unseren Wanderungen durch Kanadas Wildnis wären wir ohne GPS-gesteuertes Kartenmaterial nicht weit gekommen. Zwar lieben wir die analoge Navigation mit Magnetkompass, doch bedeuten Papierkarten einen ständigen Einkaufsaufwand und zusätzliches Gewicht. Das Garmin GPS Map 66i ist das robusteste im Garmin-Sortiment. Im Notfall lässt sich mit dem SOS-Knopf auch ohne Handy-Signal überall Rettung hinbeordern. Zuvor kann der Dienst online aktiviert und monatlich wieder gekündigt werden. Für uns die ideale Lösung auf Trekking-Ausflügen in abgeschiedenen Regionen.

Sitzt sogar beim Schießen wie angegossen: der Peak Design Travel Backpack

Im Zelt, im Van, auf der Couch oder in einer spartanischen Forschungsstation im Dschungel zu schlafen ist kein Problem, wenn man ein anständiges Kopfkissen dabei hat. Für einen erholsamen Schlaf ist das Recovery Pillow von Blackroll Gold wert. Es lässt sich auf ein Mindestmaß zusammenrollen und passt auf diese Weise sogar in die Seitentaschen unserer Tagesrucksäcke. Tipp: Entscheide dich für den schwarzen Kissenbezug. Unterwegs wird der weiße schnell dreckig.

Ohne Fernglas gehen wir keinen Meter vor die Tür. Unsere erschwinglichen Alternativen zu Swarovski, Leica & Co sind das Bushnell Prime und das Steiner Skyhawks, die sich schon seit vielen Jahren überall bewährt haben. 

Und weil nichts auf Safari schöner ist, als bei einer frühmorgendlichen Elefantenbegegnung einen Kaffee dabei zu haben, gehört auf diese Seite der unkaputtbare Stanley Thermobecher mit lebenslanger Garantie. Nicht zu groß und nicht zu klein – einfach genau richtig.

  • Photographs: Vagateers

Bookshelf

»Das Lesen nimmt so gut wie das Reisen die Einseitigkeit aus dem Kopfe.« –Jean Paul

Hier findet sich stets eine kleine Sammlung aktueller Lieblingsbücher. Per Mausklick führen Buchempfehlungen direkt zum Shop. Ganz oben ins Regal haben wir Lars‘ Buch gestellt, das die Geschichte unserer zweijährigen Weltreise als Volunteers erzählt: Traum über Kopf

TRAUM ÜBER KOPF: ALS VOLUNTEERS UM DIE GANZE WELT | LARS BENDELS
Lars und Anja kündigen ihre Jobs als Werber, um als Volunteers rund um den Globus in sinnhafte Lebensentwürfe einzutauchen. Im Rucksack: ein One-way-Ticket und die Idee, unentgeltlich in all den ökologischen Jobs zu arbeiten, von denen sie schon als Kinder geträumt haben.
Sie probieren sich als Agroförster auf Hawaii, werden Safari Ranger in Afrika und retten Meeresschildkröten in Costa Rica. Ob als Walforscher auf den Azoren oder als Permakulturgärtner in Kanada, überall begegnen sie außergewöhnlich inspirierenden Menschen und mancherorts sogar sich selbst. Es ist die Geschichte eines hinreißend waghalsigen Selbstversuchs: Wo kämen wir hin, würden wir unseren Träumen einfach in die Welt hinaus folgen?
»Reisen bedeutet lernen. Die Zukunft braucht Menschen, die sich über alle Grenzen hinweg begegnen und austauschen. Und wenn sie dabei auch noch etwas Gutes tun, machen sie damit die Zukunft zu einem Ort der Hoffnung.« –Dirk Steffens, GEO-Wissenschaftsjournalist

DIE GEHEIME WELT DER VÖGEL | JENNIFER ACKERMAN
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse über unsere Vögel stellen vieles auf den Kopf, was wir von ihnen dachten. Wir wissen nun mehr darüber, wie sie leben, denken und agieren. Vögel können vieles, was wir vom Menschen kennen: Täuschung, Manipulation, Entführung etwa, aber auch kluge Kommunikation, Zusammenarbeit, Altruismus, Spiel. Manche Vögel machen Geschenke, manche stehlen, einige tanzen, trommeln oder malen gar. Gestützt auf eigene Beobachtungen und ornithologische Studien rund um den Globus erzählt Jennifer Ackerman von der unfassbaren Vielfalt des gefiederten Universums, in dem es stets neue Entdeckungen gibt – und das in ungeahnter Weise durch die Klimakrise gefährdet ist.

MEINE REISE MIT DEN MEERESSCHILDKRÖTEN | CHRISTINE FIGGENER
Allen Bedrohungen zum Trotz wird jedes Jahr eine neue Generation ausgebrütet, der Christine Figgener zum Schlupf verhilft. Eindrucksvoll erzählt sie von der Suche nach nistenden Weibchen an nächtlichen Karibikstränden, von schwankenden Bootsfahrten auf dem Pazifik und von den Gefahren, denen sowohl Schildkröten als auch SchildkrötenschützerInnen ausgesetzt sind. Vor allem aber steckt sie an mit ihrer Begeisterung und Leidenschaft, denn es braucht uns alle, um die Schildkröten und ihren Lebensraum zu retten.

WALFAHRT | OLIVER DIRR
In seinem Buch unternimmt Oliver Dirr eine ebenso lebendige wie persönliche Walfahrt einmal rund um die Welt. Dabei geht es um mehr als die bloße Entwicklung vom Stubenhocker zum Walforscher – Walfahrt ist eine begeisterte und begeisternde Einladung, die menschliche Existenz mal ein bisschen aus dem Zentrum der Weltwahrnehmung zu rücken und sich stattdessen voller Staunen auf die kleinen und großen Wunder der Meere einzulassen.

EAT IT! | DIRK STEFFENS, MARLENE GÖRING
Wenn alle mitziehen, können wir den Planeten gesund essen!
Auf der Welt gibt es heute mehr Nahrung als jemals zuvor. Zu verdanken haben wir das der intensiven Landwirtschaft und einer hoch effizienten Lebensmittelindustrie. Doch dieser Erfolg droht nun zur Gefahr für unser Ökosystem zu werden. Die GEO-Journalisten Dirk Steffens und Marlene Göring haben rund um den Erdball recherchiert, wie im globalen Netz der Nahrung alles zusammenhängt, vom Sojafeld in Brasilien bis zum Stall in Brandenburg. Sie zeigen, wie das Essen auf unseren Tellern dieses Netz mitprägt – und wie wir durch kluge Entscheidungen die Umwelt und Artenvielfalt schützen können.

WILDNIS: UNSER TRAUM VON UNBERÜHRTER NATUR | JAN HAFT
Ein unberührter Wald voller alter, majestätischer, auch umgestürzter Bäume, eine Landschaft ohne Spuren von Zivilisation – so stellen wir uns Wildnis vor. Aber stimmt das Bild? Erhalten wir eine intakte, artenreiche Wildnis, wenn wir die Natur sich selbst überlassen? In nicht mehr bewirtschafteten Wäldern etwa lebt heute trotzdem nur ein Bruchteil der heimischen Tiere, Pflanzen und Pilze. Warum ist das so?
Der Biologe und vielfach ausgezeichnete Naturfilmer Jan Haft hinterfragt in seinem neuen Buch unser Verständnis von Wildnis und entwirft einen neuen Wildnisbegriff. Am Ende steht die Botschaft, dass eine lebenswerte und klimafreundliche Landschaft mit großer Artenvielfalt einfach zu haben wäre, wenn wir es wollten: Wir brauchen wieder große Pflanzenfresser wie Pferde, Kühe und Wasserbüffel auf »wilden Weiden«.

UNGLAUBLICHE REISEN: VOM INNEREN KOMPASS DER TIERE | DAVID BARRIE
Wie finden Fische, Vögel, Insekten und Meeressäuger auf ihren unvorstellbar langen Wanderungen zum Ziel? David Barrie geht den Rätseln der Tiernavigation auf den Grund. Er erzählt erstaunliche Anekdoten aus dem Tierreich, besucht Forscher bei ihren Experimenten und entschlüsselt mithilfe der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse die navigatorischen Meisterleistungen der Tiere. Ob sie sich anhand von Lichtmustern, Gerüchen, Schallwellen oder dem Erdmagnetfeld orientieren, David Barrie versetzt uns mit seiner fundierten und unterhaltsamen Untersuchung ins Staunen.

MY LIFE WITH LEOPARDS | GRAHAM COOKE
In 1993, game ranger Graham Cooke had the opportunity to parent two six-week-old leopard cubs. Establishing himself and his charges in a small, tented camp in the South African bush, Graham set about his task of habituating the cubs to the dangers of the wild, in preparation for their eventual release.
»No other book I know takes you so deeply into the secret world of the leopard.« –Brian Jackman.

KLIMAUNGERECHTIGKEIT | FRIEDERIKE OTTO
Wie gerecht kann eine Welt in der Klimakrise sein?
Der Klimawandel trifft uns nicht alle gleich. Friederike Otto liefert anhand von acht extremen Wetterereignissen konkrete Beispiele, was die wirklichen Ursachen sind, wer besonders betroffen ist und vor allem: Was Klimagerechtigkeit tatsächlich bedeutet und was dafür noch getan werden muss. Der Klimawandel zerstört nicht die Menschheit, aber Menschenleben und Lebensgrundlagen. Wir staunen über Rekordtemperaturen, Windgeschwindigkeiten und Regenmengen, aber fragen uns zu wenig, wer ihnen besonders ausgesetzt ist, wer sich nicht erholen kann – und warum. Ungleichheit und Ungerechtigkeit sind der Kern dessen, was den Klimawandel zum Menschheitsproblem machen. Damit müssen Fairness und globale Gerechtigkeit auch im Kern der Lösung stecken. Klimagerechtigkeit geht jeden etwas an.

AN AFRICAN LOVE STORY | DAPHNE SHELDRICK
A typical day for Daphne Sheldrick involves rescuing baby elephants from poachers; finding homes for orphan elephants, all the while campaigning the ever-present threat of poaching for the ivory trade. An African Love Story is the incredible memoir of her life. It tells two stories – one is the extraordinary love story which blossomed when Daphne fell head over heels with Tsavo National Park and its famous warden, David Sheldrick. The second is the love story of how Daphne and David, who devoted their lives to saving elephant orphans, at first losing every infant under the age of two until Daphne at last managed to devise the first-ever milk formula which would keep them alive.

UNSERE WELT NEU DENKEN | MAJA GÖPEL
Unsere Welt steht an einem Kipp-Punkt, und wir spüren es. Einerseits geht es uns so gut wie nie, andererseits zeigen sich Verwerfungen, Zerstörung und Krise, wohin wir sehen. Ob Umwelt oder Gesellschaft – scheinbar gleichzeitig sind unsere Systeme unter Stress geraten. Wir ahnen: So wie es ist, wird und kann es nicht bleiben. Wie finden wir zu einer Lebensweise, die das Wohlergehen des Planeten mit dem der Menschheit versöhnt? Wo liegt der Weg zwischen Verbotsregime und Schuldfragen auf der einen und Wachstumswahn und Technikversprechen auf der anderen Seite? Diese Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu nehmen – darin besteht die Einladung, die Maja Göpel ausspricht.

WAS WEISSE MENSCHEN NICHT ÜBER RASSISMUS HÖREN WOLLEN ABER WISSEN SOLLTEN | ALICE HASTERS
»Darf ich mal deine Haare anfassen?«, »Kannst du Sonnenbrand bekommen?«, »Wo kommst du her?« Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.
Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.

WILDES LAND: DIE RÜCKKEHR DER NATUR AUF UNSER LANDGUT | ISABELLA TREE
An stillen Junitagen kann man auf dem Landgut Knepp in West Sussex wieder das unverkennbare Gurren der selten gewordenen Turteltauben hören. Ein wahres Wunder für das ehemals intensiv bewirtschaftete Agrar- und Weideland, das nur 70 Kilometer vom Londoner Stadtzentrum entfernt liegt. Auch die in Großbritannien bedrohten Waldohreulen und Wanderfalken sowie zahlreiche Tagfalter- und Pflanzenarten siedeln sich nun in Knepp an, und jedes Jahr kommen neue hinzu.
Als Isabella Tree mit ihrem Mann das wegweisende Renaturierungsprojekt initiierte, ahnte sie noch nichts von der Geschwindigkeit, mit der sich die Natur erholen kann. Trees persönlich geschriebene, faszinierende Geschichte handelt von der Schönheit und Kraft der Natur und gibt Hoffnung.
»Diese spannende Geschichte erzählt, wie aus ausgelaugtem Land wieder ein reiches Ökosystem wird, und zwingt uns damit, Landwirtschaft neu zu denken.« –The Times

REASON FOR HOPE | JANE GOODALL
From world-renowned scientist Jane Goodall, as seen in the new National Geographic documentary Jane, comes a poignant memoir about her spiritual epiphany and an appeal for why everyone can find a reason for hope.
Dr. Jane Goodall’s revolutionary study of chimpanzees in Tanzania’s Gombe preserve forever altered the very, definition of humanity. Now, in a poignant and insightful memoir, Jane Goodall explores her extraordinary life and personal spiritual odyssey, with observations as profound as the knowledge she has brought back from the forest shot.

BORN A CRIME | TREVOR NOAH
Trevor Noah kam 1984 im Township Soweto als Sohn einer Xhosa und eines Schweizers zur Welt. Zu einer Zeit, da das südafrikanische Apartheidsregime »gemischtrassige« Beziehungen weiterhin unter Strafe stellte. Als Kind, das es nicht geben durfte, erlebte er Armut und systematischen Rassismus, aber auch die mutige Auflehnung seiner Eltern, die einfallsreich versuchten, Trennungen zwischen Ethnien und Geschlechtern zu überwinden. Heute ist er ein international gefeierter Comedian, der jahrelang die legendäre The Daily Show in den USA hostete und weltweit – ob Sydney, Dubai, Toronto, San Francisco oder Berlin – in ausverkauften Sälen auftritt.

  • Photographs: Vagateers